Mylflam Modell 111
#1
Hallo,
hier handelt es sich um das Halbautomatische Tischfeuerzeug, Modell 111.
Diese wurden von Mylflam / 1000 Zünder von 1948 - 1953 hergestellt.
Es gibt auch ein baugleiches Vorkriegsmodell, diese können an dem Drucktaster, der oben abgeflacht ist, erkannt werden.
Das gezeigte Modell hat einen leicht abgerundeten Drucktaster und ist von daher ein Nachkriegsmodell.
Das Tischfeuerzeug gab es zu seiner Zeit auch mit abgerundeten Stirnflächen, diese Variante nannte sich Modell 110.
Gruß Hartmut
Hallo zusammen,
habe gestern am Floh dieses Tischfeuerzeug erworben, nach einer gründlichen Reinigung bzw. Konservierung präsentiert es sich wieder in neuwertigem Zustand.
Dank Hartmuts Bestandteilefoto habe ich mir diese Arbeit erspart …
Bezüglich des Herstellungszeitraums finde ich unterschiedliche Angaben, hier würde ich die Experten um eine Einstufung bitten.
Wilhelm, du hast dein Modell mit 1933 datiert, vermutl. bezieht sich diese Angabe jedoch auf das allgemeine Maltner-Patent für die kugelförmige Dochtabdichtung.
Gruß Franz
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Hallo,
seid mir bitte nicht böse, aber ich verfasse gerade die Inhalte für ein Buch über Mylflam und möchte hier nicht alle möglichen Informationen einstellen.
die Texte sind geschrieben, viele Fotos mit Modellen schon gemacht. Auch eine Anhang-CD mit weiterer Werbung, Patenten etc ist in Arbeit. Demnächst habe ich einen Termin bei einem Verlag. Auch in dem anderen Posting von Hartmut zum B7 gibt es noch einige weitere Infos, die ich einfach mal jetzt nicht einstelle.
Wie gesagt, bitte nicht übel nehmen, aber sonst kann ich mir die Arbeit (UND das Buch) sparen, wenn ich hier alle Informationen einstelle.
Es grüßt - und gratuliert Euch zu Euren neuen Errungenschaften!!!
Matthias
#4
Hallo Franz,
das mit den Einzelteilen geht doch noch.
Für einen Tüftler wie du sind das doch Peanuts.
Die genauen Jahrgänge sind immer so eine Sache und werden von mir auch nur nach bestem Wissen angegeben.
Du hast auf jedenfall ein Vorkriegsmodell ergattert.
Das ist unter anderem auch an der Patent Nr. am Boden zu erkennen.
@ Matthias :
Da freue ich mich schon riesig drauf, Mylflam Feuerzeuge sind die Nr. 1 bei mir.
Gruß Hartmut
#5
Servus Matthias,
mir ist die Thematik mit deinem Buch ja bewusst, deshalb hatte ich meine Frage auch an die Experten (= Plural) und nicht direkt an dich gestellt.
Im Endeffekt ist es ja völlig wurscht, ob ein Feuerzeug 10 Jahre früher oder später hergestellt wurde.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg mit dem Mylflam-Buch!
Gruß Franz
PS – aus dem Alten Testament:
Deine Hand sei nicht ausgestreckt beim Nehmen und verschlossen beim Geben …
Hallo Franz,
naja das mit den 10 Jahren früher oder später finden viele Sammler aber wichtig. Ich denke, bei IMCO wird dies auch teilweise interessant sein, oder?
Dankenswerterweise gibt es hier ja genug Experten, die dazu Stellung nehmen. ich habe lediglich geantwortet, damit es nicht heißt: "Der tut nix für das Forum und schreibt noch nicht mal."
Viel Erfolg bei den weiteren Recherchen und Flohmarkt-Besuchen, wünscht allen Sammlern
Matthias
Hallo zusammen,
für kleines Geld konnte ich ebenfalls ein Modell 111 erwerben.
Hier ganz in Leder
Gruß Dirk
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Hallo zusammen
Was hat wohl dieses Teil schon alles mitgemacht
Von Brand über Okkupation und div. kyrillischen Aufschriften.
An der Schmalseite ist noch ein Stück vom Originaldekor ersichtlich
Gruß, Joe
Hallo Joe,
das hab ich mich auch schon oft gefragt,
wenn manche Feuerzeuge erzählen könnten
Viele unserer Feuerzeuge haben ein,
oder sogar zwei Weltkriege mitgemacht
Ich hab meine Feuerzeuge aus der ganzen Welt zusammengetragen,
das Imco 2200 hab ich zum Beispiel aus Uruguay bekommen
Wo werden die schon alle gewesen sein :
Leider wird man das nie Erfahren.
Gruß Dirk
Hallo zusammen,
hier möchte ich euch mein kürzlich erworbenes 111er vorstellen.
Es ist in keinem wirklich guten Zustand. Es fehlt die Löschkappe des Dochtes.
Hat jemand eine zu verkaufen? Ich werde es wohl bei Flint überholen lassen
da ich selbst nicht die nötigen Werkzeuge habe.
Ein bisschen Rost hat es an der Sprungfeder angesetzt.
Ich hoffe, dass alles vollständig ist. Denn es funktionierte schon nach Erhalt nicht.
Gruß Hack
Ein paar Bilder mach ich auch noch
Hat jemand eine Dochtkappe anzubieten?
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Hallo Hack,
diese Modelle sind dafür bekannt und es tut mir leid, dir kein Ersatzteil anbieten zu können.
Vielleicht hilft jedoch der Hinweis, dass auch die Löschkappe vom Rowenta F4507 passen könnte, oder zumindest mit geringem Aufwand adaptiert werden könnte.
Siehe auch https://lighterclub.xobor.de/topic.php?f=12&t=1202
Gruß Franz
#14
Hi Hack,
das dürfte die von dir gesuchte Kappe sein , sieht nicht so aus, ist aber neu.
Wenn du sie schnell brauchst, mußt du mir heut noch per PN deine Adresse schicken, morgen beginnt meine Chemo
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Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei, ein reparaturbedürftiges Vorkriegs 111-er nach einer Reinigung bzw. Überholung der Einzelteile wieder zusammenzubauen.
In diesem Zusammenhang stellt sich folgende Frage:
Welche Steindimension wurde bei diesen großen Modellen im Auslieferungszustand verwendet?
Der Steinkanal misst unterhalb des Reibrads 4mm im Durchmesser.
Mylflam-Buch hin oder her, ich würde mich über eine entsprechende Information hier im Forum freuen und sage schon mal " Danke "
Gruß Franz
bf893_1.jpg
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#16
Servus Franz
Hatte mal das Glück eines mit Originalschachtel zu bekommen
Da war ein Reservestein dabei mit Ø 4 mm und 13mm lang
Gruß, Joe
stein4mm002.jpg
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Danke Joe,
da wird es mit der Beschaffung von passenden Ersatzsteinen eher schwierig…
ich hab schon überlegt, die 3mm Steine von den Gasanzündern zu probieren, aber ich hab keine zur Verfügung und wahrscheinlich würden diese kippen.
Da das Feuerzeug wieder funktionieren soll, erscheint mir als vernünftigste Lösung eine Anpassung des Steinkanals zur Verwendung der alten 2,5mm Auer-Zündstifte.
Die Anfertigung einer entsprechenden Drossel in Form eines eingesetzten Rohrstücks und die Anpassung der Steinfeder mit einem Druckstück war schnell erledigt.
Das Feuerzeug erzeugt somit wieder einen kräftigen Zündfunken.
Gruß Franz
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Hallo zusammen,
weiß jemand, wie man die Feder da wieder reingefummelt bekommt?
Bei einem andern Stück habe ich es schon mal geschafft, aber im Moment tue ich mich etwas schwer ops: :
Hat einer von euch da vielleicht einen Spezial-Trick??
Ich danke euch schon mal!
img_20180604_113758.jpg
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#20
Hallo Roland,
das ist eigentlich ganz einfach.
Die Feder hinter dem Steinrohr Positionieren, dann den Drucktaster bis kurz vor die Feder leicht ansetzen.
Dann einen Schlitzschraubendreher von Vorne ( Von der Seite des Dochthalters ) an die Feder ansetzen ( etwa in dreiviertel Höhe ) also in die Windungen stecken, und diese dann etwas herunterdrücken, so, das du den Drucktaster über die Feder bekommst.
Jetzt die Feder vorsichtig in die Endposition des Drucktasters schieben, mal oben mal unten verschieben.
Nun die ganze Chose vorsichtig, ( mal oben, mal unten ) in die Endposition heranschieben, fertig.
Eigentlich ist das recht einfach, schwieriger finde ich die vordere Einheit mit der Schenkelfeder und dem anderen Gedöns.
Gruß Hartmut
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