Lighterclub Deutschland

Hallo zusammen.

Auf Flohmärkten macht man ja schon mal den ein oder anderen guten Fang...
Gestern hatte ich allerdings so etwas wie einen Volltreffer.

Ich hatte das Glück und konnte ein B 47 in einer Originalverpackung erstehen.
Das Feuerzeug besitzt ein paar Lagerspuren, hat aber seine Verpackung so wie es aussieht nur mal zum Herzeigen verlassen und wurde nicht benutzt.

Mein Exemplar hat zwar überhaupt keinen Bodenstempel, das kann ich anhand des Bernstein-Mantels aber ganz leicht verschmerzen.
Aber seht selbst... (Die Bilder sind, wie bei mir üblich, in ungereinigtem Zustand entstanden.)

Viele Grüße
Der Hesse

PS @Hartmut: Vielen Dank fürs Zeigen deines Bodenstempels. Hatte ich so vorher auch noch nicht zu Gesicht bekommen.

Hallo,
tja im Hessenlande findet man so etwas halt
Solch eine Verpackung gab es speziell für diese Hülsen, da sie erstens recht teuer waren und zweitens die Oberfläche gut geschutzt werden musste.
Sie müsstet aus dem Jahr 1951/52 sein, denn vor dem Krieg gab es das 'Pfeffer&Salz'-Muster noch nicht. Bei diesen recht teueren Hülsen gab es farblich passende Verpackungen.
Das Feuerzeug wurde noch vor dem WK II gebaut.
Es besitzt die Duchtkugel (im Gegensatz zu dem von Hartmut, das schon den etwas 'neueren' versenkbaren Docht mit Schutzbügelchen hat.
Gratulation zu diesem schönen Stück und natürlich viel Freude damit,
wünscht
Matthias

Hallo zusammen.

Vielen Dank für euer Feedback


@Hartmut

Ich denke, ich habe von Bernstein ähnlich viel Ahnung, wie du. (Genau genommen habe ich überhaupt keine... )
Also habe ich mich mal schlau gemacht, wie man die Echtheit testen kann.
Die einzige Methode die ich anwenden konnte, war der Test auf die Fähigkeit der elektrostatischen Aufladung.
Alle anderen Methoden hatten entweder was mit Zerstörung/Beschädigung zu tun oder waren nicht durchzuführen (bspw. macht ein Schwimmtest in Salzwasserlösung zusammen mit dem Messinggehäuse ja gar keinen Sinn…).

Nachdem ich die Ummantelung an Wolle gerieben hatte, zog sie relativ schwach Fussel und sehr kleine Papierschnipsel an.
Wie stark sich Natur-Bernstein aufladen und wie stark der damit verbundene elektrostatische Effekt sein muss kann ich, mangels Wissen, nicht beurteilen.
Ich denke aber, dass es sich aufgrund der entstandenen Aufladung hier wohl eher nicht um synthetisches Material handelt.
Ob die Ummantelung nun allerdings in Form geschliffener Natur-Bernstein ist oder aus Bruchstücken und Bernsteinresten gepresstem Material – dies nennt sich dann Echter Bernstein – hergestellt wurde, vermag ich nicht zu beurteilen.
Ich denke, dass ich damit mal bei einem Juwelier vorstellig werden muss um dies endgültig zu klären.

@ Matthias

Besten Dank für deine Infos und natürlich auch für die Datierung der Verpackung.
Ist zwar auf den ersten Blick schade, dass Feuerzeug und Verpackung nicht zusammen passen, aber auf den zweiten Blick überwiegt dann doch vielmehr die Freude, dass beides noch in solch gutem Zustand ist.

Du hast die ,durch den aufwändigen Fertigungsprozess, teuren Hülsen angesprochen.
Das schlägt sich dann ja natürlich auch im Verkaufspreis nieder.
Kannst du abschätzen, was solch ein Exemplar (Silber, Perlmutt, Bernstein) in den späten 30er- bzw. frühen 40er-Jahren in etwa gekostet haben könnte?
Kommt das mit den auf deiner Homepage angegebenen 8,25 RM hin?


Viele Grüße
Der Hesse

Hallo,
habe mal in den alten Preislisten gewühlt: Un die RM 11,90 für diese Art der Hülsen....
Warum nun dieses ältere Feuerzeug in dieser Schachtel liegt, ist einfach zu erklären: Entweder wurde diese neuere Schachtel gegen eine ältere, vielleicht unansehnlichere, ausgetauscht oder man hat die Mechaniken ausgetauscht....warum auch immer. Da der Boden nicht gestempelt ist, stammt die Hülse eh aus der Musterkollektion bzw. aus noch nicht verkauftem Firmenbestand. Daher ist eine Recherche schwierig....
Ich nehme es bei diesen Kombinationen es immer als gegeben hin, dass das der Lauf der Ereignisse/Geschichte ist und man daran auch nichts verändern sollte.
Vielleicht fragst Du mal in einem Fachgeschäft, wie Du diese Hülse mit diesem Material pflegen solltest oder ob das unnötig ist. Der Zustand ist so genial, da lohnt sich ein Gang zu einem Fachmann vielleicht.
Es grüßt
Matthias

Hallo Matthias.

Besten Dank fürs Nachschlagen der Preise.

Diese Stücke waren bei 2000 (+/- 200) Reichsmark Jahreseinkommen in den späten 1930er und frühen 1940er Jahren dann schon eher was für die gut betuchten Leute und nicht für "die groben Hände" der Arbeiterklasse bestimmt...

Den Gang zum Fachmann werde ich garantiert machen. Da klärt sich dann hoffentlich auch die Frage nach der Echtheit des Bernsteins.

Viele Grüße
Der Hesse

Dear partners

I share another design of Mylflam B47, silver 835,
They have an exquisite design, which looks really good in the showcase

Regards Dimitri

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen

Ich teile ein anderes Design von Mylflam B47, Silber 835,
Sie haben ein exquisites Design, das in der Vitrine wirklich gut aussieht

Grüße Dimitri