Doppelfeuerzeug

14.02.2012 15:33
#1
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Hallo,
anbei ein Doppelfeuerzeug ( ca. 1950 ) aus Leichtmetall welches wohl aus England stammt, siehe Broesan blau, Bild 429.
Das Doppelfeuerzeug besteht aus zwei Sturmfeuerzeugen, die unabhängig voneinander gezündet werden können.
Jede Seite besitzt eine eigene Reibradeinheit, einen eigenen Benzintank, Docht und Abschlusskappe.
Das Feuerzeug ist 46 x 50 mm groß und auf der Schmalseite mit " FOR PAT. appl. for " gestempelt.
Die Löschkappen lassen sich aufstecken und werden mit einer federgelagerten Kugel gesichert.
Die Rädchen im unteren Bereich dienen für den Zündsteinwechsel und dem regulierbaren Andruck des Feuersteins.
Diese Art der Leichtmetall Doppelfeuerzeuge gibt es in verschiedenen Ausführungen, auch als Einzel- Feuerzeug " Single burner ".

Gruß Hartmut

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03.02.2013 15:14
#2
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Servus Andrea,

Zitat
5) Ein kleine Version des sehr bekanntes Aluminium Feuerzeug. Hersteller mir unbekannt. Ich habe die kleine Version noch nicht gesehen.



hier der vormittags bereits angekündigte Ergänzungsbeitrag zur Beute Nr. 5
(zur Beute Nr. 1 hat Ralf ja bereits entsprechend geantwortet, da brauche ich nichts mehr schreiben)

Original-Posting aus dem alten Lighterclub-Forum vom 18.08.2011:
Hallo zusammen,
das von Hartmut angesprochene Modell „Single Burner“ ist mit den Maßen 40 x 34 x 16 mm
etwas kleiner ausgeführt.
Für ein Doppelfeuerzeug ist das Volumen des Einzeltanks bezogen auf die beiden Reibradeinheiten bei weitem zu klein.
Anstelle einer federbelasteten Kugel wird bei diesem Feuerzeug ein vorgespannter Federdrahtring als Verliersicherung für die Löschkappe bzw. den Einschubtank verwendet.

Gruß Franz

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03.02.2013 16:15
avatar  andrea
#3
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Hallo Franz,

vielen Dank das Du dieses Beitrag wieder geschrieben hast.

Gruß
Andrea


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04.02.2013 15:30
avatar  Vlad
#4
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Hallo an alle.

Hier ist das, was ich habe. Ich denke, wir könnten sagen, es ist eine Kombination von Franz und Hartmut. Es hat die gleiche Docht verschließende Kappe wie Hartmut, sondern ein einziges. Auf der Außenseite sieht es eher wie Franz, aber es muss nicht abnehmbaren Tank und es hat zwei Dochten. Es gibt auch eine kleine Fach für zusätzliche Feuersteine ??im Kraftstofftank Abdeckung.

Mit freundlichen Grüßen,
Vlad

Hello all.

Here is the one I have. I guess we could say it is a combination of Franz's and Hartmut's. It has the same wick cap closing as Hartmut's but a single one. On the outside it looks more like Franz's but it does not have removable fuel tank and it has two wicks. There is also a small compartment for spare flints in the fuel tank cover.

Kind regards,
Vlad

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04.02.2013 20:19
#5
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Hallo zusammen,
hier ein weiteres Stück, man könnte sagen ein Mittelding aus dem von Hartmut angesprochenen kleinen „Single burner“ und Vlads Modell mit „Doppeldocht“:

Einfacher Docht, jedoch 2 Reibräder, kein demontierbarer Tank, Dochtkappe verschlossen mit federnden Kugeln, dagegen Tankraum verschraubt ohne Reservesteinbehälter.
Dimension 39 x 50 x 16 mm, keine Markierungen.

Wie man sieht, gibt es von diesen Blocklightern jede Menge Variationen, ohne dass man eine Firmenzuordnung treffen könnte.

Gruß Franz

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02.10.2013 21:50
avatar  Dirk
#6
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Hallo zusammen,

ich kann bei diesen Feuerzeugen leider keine Verbindung nach England finden.
Ich habe nur zwei französische Patente gefunden
Kennt jemand dieses Wappen :

Gruß Dirk

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  • fr000000923125a_all_pages.pdf
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03.10.2013 08:35
#7
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Servus Dirk,

das mittlere Stück kann ich als Steyr-Modell (hergestellt nach 1945, Notproduktion) identifizieren.
Beim Wappen muss ich passen, hier hab ich eine halbe Stunde erfolglos gesucht, das sollte sich jedoch zuordnen lassen.

Gruß Franz


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03.10.2013 08:59
avatar  Dirk
#8
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Hallo Franz,

vielen Dank für die Mühe
Ist das also auch wieder so ein Patent, das überall hin verkauft wurde,
weil das Patent ja eindeutig französisch ist.
Ich weiß das das nichts heißen muß, aber ich hab das Feuerzeug damals aus Frankreich bekommen.

Gruß Dirk


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14.04.2015 18:54
#9
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Servus Dirk,

habe heute bei der Suche nach weiteren Alu-Doppelfeuerzeugen auch das Wappen deines Modells gefunden.
Es handelt sich dabei um das Wappenschild der US-Besatzungsmacht (USFA), Steyr lag damals ja in der US-Zone

http://www.usarmygermany.com/Sont_2.htm?...SFA_HQs%201.htm

Gruß Franz

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15.04.2015 19:55
avatar  Dirk
#10
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Servus Franz,

vielen Dank für deine Recherche und den Link
Mit solch einem Ergebnis hätte ich nicht gerechnet.
Aber wieder ist ein Rätsel gelöst

Gruß Dirk


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10.11.2017 20:34
#11
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Hallo,

ich finde, ich habe letztens zwei wahre Meisterstücke bekommen.
Zwei wunderschöne, und rundherum reich gravierte Doppelfeuerzeuge.
Auf der Vorderseite jeweils mit einem Monogramm, Rückseitig jeweils mit einem Jagdmotiv ( Hirsch ) graviert.
Die Restlichen Flächen sind mit verschiedenen Mustern und Arabesken etc. versehen worden.
Die Dimensionen sind die gleichen wie das von Franz vorgestellte, Höhe 39,7 mm , Breite 34,0 mm, Tiefe 15,5 mm.
Leider bringen die Bilder nicht alles rüber, aber man kann sich trotzdem gut vorstellen, das hier feinste Arbeiten des jeweiligen Graveurs getätigt wurden.

Gruß Hartmut

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11.11.2017 21:12
#12
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Sehr schöne Stücke Hartmut, aber eigentlich passen die ja garnicht in dein Sammelgebiet.
Bevor du sie wegwirfst, sag Bescheid....


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24.11.2017 16:30
#13
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Hallo Hartmut,

hier meine verspätete Antwort zu deinen Zwillingen…

also, ohne Zweifel 2 sehr schöne und sicher seltene Feuerzeuge!

Allerdings habe ich gewisse Bedenken ob die Stücke wirklich allseitig handgraviert sind, oder ob es sich um Abgüsse von eben solchen Teilen handelt und nur die Ausformschrägen graviert wurden.
Ich weiß, dass eine solche Beurteilung per Ferndiagnose nach Fotos schwierig bis unmöglich ist, das war jedoch der Grund, weshalb ich bisher nichts dazu geantwortet hatte.

Gruß Franz


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24.11.2017 17:47
#14
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Hallo Franz,

leider gibt meine Kamera nicht mehr alles her, Makroaufnahmen werden immer wieder zu einem Glücksfall, dann noch die winterliche Dunkelheit.
Die beiden Stücke sind ohne Zweifel von Hand graviert, unter einer Lupe ist dies eindeutig erkennbar.
An den größeren Ranken, und an weiteren Stellen, wurde der Span sogar immer wieder gebrochen, so entstand ein weiterer optischer Effekt.
Auf dem letzten Bild kann man diesen Effekt zum Beispiel am " Benzintankdeckel " erkennen.
Die Graveure, oder der Graveur, haben sich anscheinend Stundenlang damit befasst, um die Feuerzeug zu verzieren.

Gruß Harmut


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24.11.2017 21:44
#15
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Servus Hartmut,

hast mich überzeugt!

Gruß Franz


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