Consul Tischfeuerzeug - Taschenfeuerzeug
#1
Hallo,
hier mal zwei Consul Modelle aus meiner Sammlung.
Die hier vorgestellten Feuerzeuge wurden von der Firma Consul hergestellt, ehemals Gebrüder Köllisch.
Das Tischfeuerzeug Consul Crown wurde ab ca. 1960 hergestellt.
Die Taschenfeuerzeuge wurden etwa ab 1950 hergestellt und erhielten als erstes den Namen Consul.
Abgebildet ist hier aber eine spätere Version, >siehe weiteren Beitrag<.
Die Feuerzeuge sehen äußerlich von der Mechanik her ziemlich gewöhnlich aus, doch im inneren kommt es dann doch anders wie gewohnt.
Eine gewöhnliche Mitnehmerfeder für das Reibrad sucht man vergebens, denn diese sitzt nicht seitlich am Reibrad sondern unterhalb des Löschkappenhalters.
Auf Bild 7 ist zu erkennen daß das Reibrad auf einer Seite wie ein Zahnrad aufgebaut ist, somit greift beim betätigen des Drückers die Nase des Mitnehmers in die Verzahnung des Reibrades hinein und bringt diese zum drehen.
Ebenso ist auf Bild 7 zu sehen welche Schrauben man nicht versuchen sollte zu lösen, der Optik wegen werden diese ansonsten zerstört.
Diese Schrauben sind vernietet und sind somit eigentlich nur Zierschrauben.
Schraubertip : Diese Schrauben nicht befummeln, sie müssen bzw. können bei der Demontage nicht entfernt werden.
Auf Bild 8 - 10 ist noch ein Pappkarton von Consul zu sehen der mir zur Aufbewahrung verschiedener Ersatzteile dient.
Viel Spass beim anschauen wünscht Hartmut.
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Servus Hartmut, hallo zusammen,
ich möchte zum Reibradantrieb des Tischfeuerzeugs noch eine Ergänzung mit ein paar Detailbildern bringen, weil 2 meiner 3 Exemplare repariert werden mussten...
Die Mechanik ist sehr robust ausgeführt, trotzdem gibt es Defekte wenn die Mitnehmerfeder nicht mehr gegen die Sperrklinke fällt. Diese Mitnehmerfeder wird von einer in der Löschkappe vernieteten Schraube in Position gehalten, eine zerstörungsfreie Demontage ist nicht möglich (Bilder 2, 3 und 4).
Gruß Franz
#3
Hallo Franz,
Danke für den informativen Beitrag zu den Consul Feuerzeugen.
Bisher hatte ich glücklicherweise noch keinen defekt an einer der Mechaniken gehabt.
Als Anhang möchte ich noch hinzufügen das es verschiedene Varianten der Taschenfeuerzeuge gibt.
Hier ein Vergleich Anhand eines alten und neueren Modells.
Bild 1 : Die ersten Modelle haben eine grob gerillte Drückermulde. Auf dem Löschkappenhalter befindet sich ein Niet.
Bild 2 : Unterhalb des Drückers befindet sich bei den alten Modellen eine Aussparung.
Bild 3 : Das Tankabschlussblech bestand vorerst aus Metall, übergreifend zu den neueren Modellen wurden diese auch weiterhin verbaut.
Später jedoch, wurden diese aus Kunststoff hergestellt.
Diese müssen während dem auftanken, mittels eines Nippels , etwas angehoben werden.
Bild 4 : Der Bodenstempel fiel bei den jüngeren Modellen kleiner aus.
Gruß Hartmut
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#5
Hallo,
die Tage ist mir ein Consul Taschenfeuerzeug rein gekommen, welches ich bisher noch nicht kannte.
Vor allem dachte ich auch schon an einen Nachbau.
Es unterscheidet sich von den anderen Modellen vor allem wegen dem Bodenstück, welches mir so noch nicht bekannt war.
Das Gehäuse des Feuerzeugs besteht aus Aluminium, und es bedarf keiner Aussenhülse die von unten aufgesteckt wird.
Insgesamt ist das Feuerzeug federleicht, als wenn die Mechanik auch aus einem Leichtmetall wäre.
Es ist mit Schurwolle gefüllt und als Abschluss dient ein grünes Filzstück.
Die Mechanik ist, wegen der Aussparung unterhalb des Drückers und der groben Riffelung, eigentlich den frühen Stücken zuzuordnen.
Allerdings hat der Dochtkappenhalter oben kein Niet und ist zudem 1mm schlanker.
Der Feuerzeugkorpus ist mit den Abmaßen nicht im Stil der Flatlighter gehalten, dieses hier ist 13mm Tief, also um 3mm dicker.
Eine Markung des Herstellers ist nicht zu finden.
Das Feuerzeug wirbt für Bender - Werke, am Boden mit Color- ELOXAL.
Wer ein Vergleichsstück ( mit Hersteller ) oder weitere Informationen hat, dann bitte ich um Infos.
Leider sind die Bilder wegen dem schlechten Tageslicht nicht so gut geworden.
Gruß Hartmut
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Servus Hartmut,
ich habe leider keine weiteren Infos zu deinem zuletzt gezeigten Modell.
Trotzdem möchte ich hier ein jüngeres Stück mit „Nippel“ zeigen – ungezündet und vollständig mit Verpackung sowie 3-sprachiger Bedienungsanleitung.
Hier der Originaltext zur Füllung:
Das CONSUL-Feuerzeug ist zur einwandfreien Abdichtung an der Füllseite mit einer elastischen Abdeckplatte versehen. Diese ermöglicht besonders leichtes Füllen durch Anheben des Zäpfchens an der Platte. Tränken Sie die Watte gut, aber nicht überfüllen. Nach Füllung elastische Platte einfach mit dem Finger wieder eindrücken.
WER CONSUL HAT ... HAT FEUER!
Gruß Franz
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#7
Hallo ,
leider habe ich auch keine Informationen zu Color Eloxal ....ich habe selbst ein paar Color hier liegen und wollte euch das eine im mit Kunststofftank nicht vorenthalten ...
Die Metallvariante ist wirklich extrem leicht
Gruß
Andreas
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#8
#9
Hallo zusammen,
hier ein kleiner Beitrag zum Thema Consul.
Unten in der Mitte das "Transparento" und das "Color", meiner Meinung nach sind es (auch die von Andreas) definitiv Consul Feuerzeuge.
Im Buch von Ad van Weert ist auf Seite 7 ein Consul-Prospekt abgebildet, leider ist es so klein, daß man von den Bildern kaum was erkennen kann, geschweige denn von dem Text. Vielleicht hat ja einer unserer Sammlerkollegen auch den Prospekt und kann ihn hier posten.
Ich mutmaße mal, daß sich die Bezeichnung "Eloxal" nur auf die Machart der Hülle bezieht.
1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dear colleagues
I share with you a Consul lighter, with a 935 sterling silver body, for a lady, a little lower than the traditional ones.
It is the first that I find of that size, but it is more comfortable than the conventional ones
Greetings. Dimitri
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Ich teile mit Ihnen ein Consul-Feuerzeug mit einem Körper aus 935 Sterlingsilber für eine Dame, etwas niedriger als die traditionellen.
Es ist das erste, das ich in dieser Größe finde, aber es ist bequemer als die herkömmlichen
Grüße. Dimitri
Estimados comapañeros
Les comparto un enecendedor Consul, con cuerpo de plata 935 sterling, de dama, un poco mas bajo que los tradicionales.
Es el primero que encuento de ese tamaño, pero resulta mas comodo que los convencionales
Saludos. Dimitri
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