Frackzünder mit Patentnummer und Punzierungen
Hallo zusammen,
ich hatte heute das Glück einen schönen Frackzünder günstig zu kaufen und versuche jetzt mehr darüber erfahren.
Leider habe ich mich bisher noch nie mit Patentnummern und Punzierungen beschäftigt, entsprechend schwach sind meine Rechercheergebnisse im Netz zu dem Feuerzeug ausgefallen.
Der einzige Hinweis habe ich in einer alten Auktion (ohne Bilder) aus Griechenland gefunden, dort wurde ein Streicher mit dieser Patentnummer verkauft.
In der Beschreibung wurde es als österreich-ungarisches Feuerzeug mit Doppeladler-Punze beschrieben.
Leider kann ich die winzigen Punzierungen auf Meinem nicht wirklich erkennen, aber eine konnte ich als Dianakopfmarke identifizieren - 2 steht wohl für 900er Silber und das A für das Punzierungsamt Wien.
Bei dem Symbol erkenne ich zwar kein Adler, aber es wäre zumindest schlüssig wenn es einen darstellen soll.
Dann wären da noch die Buchstaben K(?) und Z
Erkennt jemand die Punzierungen oder hat sie schonmal gesehen?
Kann mir jemand weiterhelfen wo ich mehr über Patentnummern finden kann?
Liebe Grüße,
David
Hallo David,
gratuliere, schönes Streichfeuerzeug
die Wiener-Silberpunze hast du ja selbst zugeordnet…
über die Forumssuche findest du weitere Informationen zu deinem Modell, betreffend Patent und Steuerpunze >
https://lighterclub.xobor.de/topic.php?f...lit=70174#p8931
bei der Meisterpunze "K Z" kann ich dir nicht weiterhelfen, da wird es meiner Meinung nach auch eher schwierig…
Gruß Franz
Hallo,
ich auch noch ein nettes Exemplar mit dem gleichen Patent.
Gruß
Andrea
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Hallo zusammen,
dieses Streichfeuerzeug hab‘ ich letztens in einer "jedes Stück 1 Euro" Grabbelkiste gefunden, zwar ohne Einsatz, jedoch mit interessanter Bodenmarkierung: SPECIE WIEN Patent 70174.
Den Streicher hab‘ ich aus einer Wälzlagerkugel, Teilen einer Teleskopantenne und einem Stück Federstahlblech zusammengebastelt, sieht zwar etwas anders aus als das Original, funktioniert jedoch problemlos (getestet bei einem Exemplar mit existierender Cereisen-Zündleiste).
Kennt jemand den Hersteller, TCW wird’s wahrscheinlich nicht gewesen sein, die hätten ihr Logo angebracht?
Sammlergrüße Franz
[attachment=4]2442_1.JPG[/attachment] [attachment=3]2442_2.JPG[/attachment] [attachment=2]2442_3.JPG[/attachment] [attachment=1]2442_4.JPG[/attachment] [attachment=0]2442_5.JPG[/attachment]
Servus Franz
Toller Nachbau des Streichers
Das Specie hatte ich hier auch schon mal gezeigt.
Das Logo mit der Glocke könnte zur Glockengießerei Josef Pfundner passen
LG. Joe
Hallo Joe,
danke für die Info, ich hatte das Forum nur nach dem Patent "70174" durchsucht und habe dann deinen Beitrag zum "Streicher mit Ufa Werbung" übersehen, hätte mich sonst da angehängt…
…im Logo mit der Glocke verbirgt sich nach meiner Meinung nochmals das Wort „SPECIE“, allerdings etwas verstümmelt.
Leider habe ich im Netz nirgends ein Logo zur Glockengießerei Josef Pfundner gefunden, vielleicht ergibt sich ja noch was.
Beste Grüße, Franz
[attachment=0]specie_1.JPG[/attachment]
specie_1.jpg
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Servus Franz
Denke das liegt nur im Auge des Betrachters und das CIE. steht für Compagnie und wurde bis in das 19. Jahrhundert im gesamten deutschsprachigen Raum gebraucht
Habe jetzt auch ein Gießereizeichen gefunden, sieht schon ähnlich aus
[attachment=0]J.P..JPG[/attachment]
LG. Joe
j.p..jpg
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#9
Huhu,
habe was dazu gefunden, Julius Spitzer & Co. Wien, 1867 - 1922.
Unter diesem Namen kann man eventuell noch weiteres finden ?
Gruß Hartmut
#11
Hallo zusammen,
dank Hartmut ist der Hersteller dieses Streichfeuerzeugs nun "spezifiziert".
Für mich hat dieses Modell dadurch einen etwas anderen Stellenwert erhalten und so habe ich dem Ding aus alten unbrauchbaren Zündsteinen (da zu kurz), eine behelfsmäßige Zündleiste spendiert.
[attachment=0]2442_7.JPG[/attachment] [attachment=2]2442_8.JPG[/attachment]
Das Feuerzeug funktioniert damit recht gut, das relativ kleine Speichervolumen für den Brennstoff reicht für einige Tage Betriebsbereitschaft.
[attachment=1]2442_6.JPG[/attachment]
Sammlergrüße Franz
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Hallo Matthias,
ich habe die Zündstifte auf geeignete Länge = Breite der fehlenden Zündleiste zurechtgefeilt.
Die U-förmige Nut im Feuerzeuggehäuse habe ich dann mit 2-Komponenten-Metallkleber eingestrichen und die Zündsteine einzeln nacheinander mit einer Pinzette eingefädelt. Den oberflächlich herausgedrückten Kleber habe ich anschließend mit einem Fetzen weggewischt.
Beste Grüße Franz
Hallo Franz
Eingeklebt war zu vermuten, von der rein technischen Seite her.
Mir ging es tatsächlich um die noch viel schöner nachvollziehbare
zögerliche Aufwertung ("Für mich hat dieses Modell dadurch einen
etwas anderen Stellenwert erhalten..." und die Freude darüber.
Ist das nicht ein ganz wesentliches Merkmal für den Sammler?
Gruß Matthias
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