unbekanntes Zündbandfeuerzeug

30.06.2015 21:38
#1
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Hallo zusammen,

dieses halbautomatische Feuerzeug liegt schon längere Zeit bei mir herum, ich kann es leider keinem Hersteller zuordnen, obwohl ich mir sicher bin, es bereits mehrmals irgendwo gesehen zu haben.
Das Ding hat diverse Blessuren abgekriegt, auch dürften Teile des Bandtransports bzw. der Zündvorrichtung fehlen, trotzdem möchte ich einen Reparaturversuch starten.

Ein Hit wären ein paar Bilder eines „vollständigen Innenlebens“

Gruß Franz

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30.06.2015 22:34
avatar  Seb
#2
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Seb

Hallo Franz,

tolle Feuerzeug! Ich habe viele Feuerzeuge mit dieser Art von System, aber nicht identisch.
So kann ich nicht machen Bilder.
Allerdings suchte ich in meiner Patente und ich denke, dass Ihr Feuerzeug wurde von August Hermann Damkoehler 1891 patentiert ...was ist deine Meinung?

great lighter! I have many lighters with this kind of system but not identical.
So, I can't make pictures.
However, I searched in my patents and I think that your lighter has been patented by August Hermann Damkoehler in 1891...what's your opinion?

Dateianhänge
  • de63255damkoehler.pdf

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01.07.2015 16:48
#3
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Hallo Seb,

vielen Dank für die prompte Hilfe, dieses Damkoehler-Patent beschreibt exakt meinen „Patienten“.
Mit der Patentzeichnung ist mir bestmöglich geholfen, ich werde als ersten Schritt versuchen, die Scharnierachsen zu demontieren und die verbogenen Blechteile entsprechend auszurichten.

Many thanks for the prompt assistance; this Damkoehler-patent describes exactly my "patient".
The patent drawing is for me the best help, I will as a first step try to dismantle the hinge pins and align the bent sheet metal parts accordingly.


Gruß Franz


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01.07.2015 19:00
avatar  Seb
#4
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Seb

Hallo Franz!


toll! Ich bin glücklich, Ihnen zu helfen! Bitte lassen Sie uns folgen Sie der Entwicklung Ihrer Restauration!
great! I am happy to help you! Please, let us follow the evolution of your restoration!


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02.07.2015 10:16
avatar  Joe
#5
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Joe

Hallo Franz

Endlich wieder einmal ein Highlight, tolles Stück und unbedingt restaurieren
Das Logo mit dem Kometenschweif habe ich auch schon irgendwo gesehen, aber.....
Das schwierigste wird sicher die Wiederherstellung der abgebrochenen Ambossplatte von der ich dir max. ein Foto von einem "Fulmen Pinel" zeigen kann

Gutes Gelingen wünscht dir, Joe

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03.07.2015 17:46
#6
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Hallo Joe,

bedanke mich ebenfalls für den Hilfeversuch bzw. für das Foto mit der zu ergänzenden Ambossplatte.

Eine Reparaturlösung dieses weggebrochenen Bandführungsblechs wird sicherlich der Knackpunkt bei der Instandsetzung meines Feuerzeugs.
Ich habe jetzt das Objekt zerlegt und soweit möglich gereinigt bzw. die Verbrennungsrückstände des Amorce-Bands mechanisch weggekratzt.
Die verbogenen Blech- bzw. Scharnierteile sind ausgerichtet, das Feuerzeug lässt sich wieder Schließen wenngleich nicht mit perfektem Spaltmaß.
Zum fehlenden Bandführungsblech:
Wie weit ein innen eingelöteter Blechwinkel zum Einsatz kommen kann, wird ein Versuch zeigen. Momentan sehe ich eine Kollision mit dem Hebel des Bandtransports bzw. das Einfädeln des Deckels bei der Montage als problematisch.
Einen außen an der Gehäusewand befestigten Winkel möchte ich aus optischen Gründen unbedingt vermeiden...

Gruß Franz

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04.07.2015 10:00
avatar  Joe
#7
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Joe

Hallo Franz

Bei deinem Modell dürfte es sich wie du sicher auch schon bemerkt hast, um eine Weiterentwicklung des Patentes handeln, da zwei Arme vorhanden sind.
Bei der Platte , die im vo. Bereich geschlitzt und zugleich als Führung und Begrenzer dient, würde ich einfach von unten stumpf "Hartlöten", da die Naht aus meiner Sicht nicht störend und auch kaum sichtbar sein wird

Gruß, Joe

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04.07.2015 10:18
avatar  Seb
#8
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Seb

Hallo Joe,

Dies ist sicherlich die beste Lösung, aber die hohe Hitze zum Löten benötigt wird sicherlich die Vernickelung in der Außenseite verschlechtern.
This is certainly the best solution but the high heat required for soldering will certainly deteriorate the nickel plating in the outer side.


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05.07.2015 10:32
avatar  Joe
#9
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Joe

Hallo Seb

Bei Nickel sehe ich weniger Problem, Chrom wäre schlimmer.
Weiters würde es da ein nettes Hilfsmittel geben, um die Hitze abzugrenzen

I see less problem with nickel, chrome would be worse.

Also would there be there a nice tool, to distinguish the heat

Best regards, Joe


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06.07.2015 20:06
#10
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Hallo Joe,

danke für den Vorschlag mit dem Hartlöten, ich möchte es jedoch mit dem für mich einfacheren Verfahren des „Weichlötens“ versuchen.
Dieses aus mehreren Gründen:
- Ich sehe ebenfalls den Wärmeeintrag während des Hartlötens als kritisch, da das Gehäuse aus nur 0,7mm dickem Messingblech besteht.
- Ich besitze keine Ausrüstung zum Hartlöten.
- Zum Hartlöten würde ich eine Positioniervorrichtung für die stumpf anzulötende Platte brauchen, beim Weichlöten kann ich den abgewinkelten Blechteil mit der Pinzette während der Lötvorgangs händisch positionieren.
- Ein geringfügiges nachträgliches Korrigieren der Position ist beim Weichlöten sicherlich einfacher durchzuführen.

Das neue Bandführungsblech ist soweit fertig, morgen versuche ich es einzulöten…

Gruß Franz

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08.07.2015 17:43
#11
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Hallo zusammen,

habe das fehlende Bandführungsblech mittels händischer Positionierung (nur nach Augenmaß eingelötet.
Nach einer kleinen Korrektur (Freistellung im Bereich des Druckknopfes und des Dochtrohres) ist das Feuerzeug wieder vollständig und wäre auch betriebsbereit.
Leider zündet das alte Amorceband nicht mehr, auch nicht mittels Körnerschlag auf dem Amboss.

Gruß Franz

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09.07.2015 09:33
avatar  Dirk
#12
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Hallo Franz,

super Arbeit, Glückwunsch

Gruß Dirk


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10.07.2015 19:39
avatar  andrea
#13
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Hallo Franz,

ich bin auch immer wieder begeistert von deiner Arbeit

Viele Grüße
Andrea


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11.07.2015 21:58
#14
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Spitzen Arbeit! Respekt!


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