Immer wieder sonntags...
klappere ich, wenn ich Lust und Laune habe, die hiesigen Flohmärkte ab und dieses Ibelo Monopol in Tischausführung fiel mir bei einem meiner letzten Flohmarktbesuche in die Hände.
Das Feuerzeug wurde offensichtlich nur sehr selten gebraucht und verbrachte die meiste Zeit wohl in seiner Verpackung.
Das optische Highlight ist hier das Zusammenspiel zwischen den, in den Chrom eingebrachten, Gravuren und der Lackierung.
Leider ist dies auf den Fotos nicht annähernd so einzufangen, wie es sich den Augen präsentiert…
Apropos Lackierung… Leider ist die Lackierung an ein paar Stellen rissig geworden und beginnt an den Risskanten sich leicht von der verchromten Oberfläche abzulösen.
Hat jemand einen Tipp, wie ich diesem Prozess entgegenwirken könnte?
Die Packung Ibelo-Zündsteine konnte ich auch keinesfalls am Stand zurück lassen...
Viele Grüße
Der Hesse
Servus Hesse,
sehr ansprechende Optik, da kann ich nur ein Schwarzweiß-Modell herzeigen.
Zur Problematik der ungenügenden Haftung der Lackierung:
Ich kenne ähnliche Probleme bei anderen Marken, dort ist die Ursache in der fehlenden Grundierung zu suchen.
Abhilfe gibt es laut meiner Erfahrung leider nicht, also möglichst wenig berühren, keine Temperaturschwankungen usw....
Gruß Franz
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@ Andrea
Mille grazie
@ Franz
Ja, da muss ich dir zustimmen. Die Haftung ist das Problem.
Ich will es auch nicht behaupten (da ich es nicht sicher weiß), aber es sieht für mich so aus, als wäre hier unter dem Lack auch keine Grundierung.
Noch dazu vermute ich, dass hier auf glattem Chrom (also ungebürstet) lackiert wurde.
Da fällt es einem Lack natürlich schwer, gescheit haften zu bleiben.
Viele Grüße
Der Hesse
#5
Servus Hartmut,
danke für die Info, ist schon möglich, dass das Feuerzeug im Originalzustand lackiert war.
Jedenfalls sind bei Betrachtung mit dem Stabmikroskop (50fache Vergrößerung) keinerlei Farbrückstände erkennbar. Vielleicht gab es auch hier Probleme mit der Haftung der Lackschicht und der Vorbesitzer hat die Hülse abgebeizt.
Gruß Franz
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#7
Hallo Franz,
vielleicht ist hier meine Theorie etwas anders.
Wie das äußere Design mal ausgesehen hat weiß ich ja nicht, aber, es könnte sein das es doch nicht lackiert war, wenigstens nicht farblich.
Ich sehe in den gemusterten Flächen Klarlack, also könnte es sein das nur innerhalb der Gravurflächen ein Klarlack verwendet wurde der bis zu den Linien reichte.
Vielleicht taucht ja mal ein Vergleichsstück auf.
Jedenfalls ist mir bei vielen lackierten Feuerzeugen schon aufgefallen, das sich bei abblätterungen an der Farbkante eine feine Linie befindet.
Warum das so ist kann ich aber nicht beantworten, es wird schon irgend einen Sinn im Produktionsprozess gehabt haben.
Gruß Hartmut
Servus Hartmut,
ich gebe dir Recht, auf den vergrößerten Fotos sieht man Bläschen und Flecken die auf so etwas hindeuten. In Natura sieht man nur die verchromte Blechoberfläche und messingfarbene Gravurflächen welche die Chromschicht durchschnitten haben (und jede Menge Kratzer vom Gebrauch).
Gruß Franz
Hallo Hartmut, hallo Franz.
Ich habe eine ganz andere Theorie zu den "Begrenzungslinien"...
Ich gehe davon aus, dass die Feuerzeuge nicht im klassischen Sinn mittels Pistole lackiert wurden, sondern komplett mit Farbe "bedruckt" wurden.
Siebdruckverfahren oder vergleichbares. Das würde auch die fehlende Grundierung erklären.
Die feinen Linien stammen dann vom Beschneiden des aufgebrachten Lackes.
Erst nach dem Beschneiden wurden die Lackteile entfernt und die frei gewordene Fläche graviert.
Viele Grüße
Der Hesse
Hallo zusammen.
Sonntag...? Da war doch was...?
Richtig! Flohmarkt-Zeit!!
Auch wenn das Wetter heute eher durchwachsen und nass war und dadurch wohl einige Händler lieber zuhause geblieben sind, hat sich mein Markt-Ausflug wieder voll gelohnt.
Ich konnte heute folgende Schätzchen für die Sammlung abstauben...
1. Eine schöne Kombi aus Feuerzeug und Zigarettenetui von Ronson, Modell Magnacase mit noch wunderbar erhaltenem Lack
2. Ein Tischfeuerzeug in Form eines Zwillingsreifens mit einem Komet-Einsatz und Werbung für Firestone.
3. Einen alten, mit J.E.F. gemarkten, Franzosen. Erwähnenswert ist hier die Verschlussschraube für den Feuerstein. Die "Schraube" befindet sich im geschlitzten Rohr.
4. Ein AP aus den 1950ern.
5. Ein Ibelo Monopol welches rein zufälligerweise im gleichen Farbton lackiert ist, wie das Tischmodell, welches ich hier schon eingestellt habe. Diesmal aber wesentlich besser im Lack erhalten.
6. Ein KW für die Dame
7. Ein schöner alter Streichzünder, dem der Zahn der Zeit leider ganz schön zugesetzt hat. (Ist für mich als Motorradfahrer aber ein Muss gewesen)
Alles in Allem nichts wirklich Außergewöhnliches aber für einen einzigen Flohmarkt eine ganz gute Quote...
Der Rest soll dann durch die Bilder erzählt werden, die nun in zwei Teilen folgen werden.
Viele Grüße
Der Hesse
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Bilder Teil zwei
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Hallo Andrea.
Besten Dank! Ich weiß´ja auch nicht, aber irgendwie habe ich in letzter Zeit immer mal wieder Glück auf Flohmärkten...
Hoffentlich bleibt das so.
Was den Streichzünder angeht, ist dieses Stück auch mein Favorit der letzten Beute (Auch wenn es doch ziemlich lädiert ist).
Viele Grüße
Der Hesse
#14
Hallo,
mein lieber Hesse, ich mag hier gar nicht mehr rein schauen, .
So viele Feuerzeuge bekomme ich das ganze Jahr nicht zusammen, geschweige denn, solch schöne Stücke.
Aber ich freue mich natürlich für dich, das Du solch schöne Feuerzeuge weiterhin findest und hier vorstellst.
Der Streicher wäre auch für mich, als Motorradfahrer, ein Highlight gewesen.
Gruß Hartmut
Hallo zusammen.
Auch heute war wieder mal kein Flohmarkt-Wetter...
Glücklicherweise konnte ich einen Hallen-Flohmarkt besuchen, bin aber nicht sonderlich fündig geworden.
Die Beute sieht folgendermaßen aus:
1. Eine Handgranate von PGL aus den 1950ern (Siehe Broesan blau, Seite 122, Nr. 593)
2. Ein ungemarktes Feuerzeug mit einem Gehäuse aus Kupfer. Zum Zünden genügt es, das Reibrad zu betätigen. Geschlossen bleibt es durch die am Liftarm verbaute Feder.
3. Ein Militär-Zippo von von 1997
4. Ein kanadisches Militär-Slim-Zippo der Goose Bay von 1992
Mehr war leider nicht zu holen; die obligatorischen Bilder hängen an...
Viele Grüße
Der Hesse
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Hallo zusammen.
Heute bin ich (wieder mal eher zufällig) Besucher eines Flohmarktes geworden und auch recht schnell fündig geworden.
Leider war das Angebot für einen Feuerzeugsammler alles andere als überragend und so ist die Beute nicht gerade üppig ausgefallen und es sind leider auch keine wirklichen Raritäten darunter...
1. Ein Druco aus dem Hause Köllisch.
Obwohl dieses aus den 1950ern stammende Feuerzeug benutzt wurde, ist der Lack innerhalb der Gravuren noch absolut hervorragend erhalten.
Eine Besonderheit unter den Drucos in meiner Sammlung ist, dass es sich hier um ein Werbefeuerzeug handelt.
Die werbende Firma Waldbaum & Meermann Lederwarenfabrik wurde 1909 in Lünen gegründet.
2. Ein Feuerzeug, welches es in zahlreichen Varianten von den verschiedensten Herstellern auf dem Markt zu finden gibt.
Hier war mir die Beschriftung mit "V Tank" neu und so fand auch dieses Exemplar den Weg in meine Sammlung.
Die Hülle ist aus Aluminium gefertigt, der Einsatz aus Messing.
3 & 4. Zum guten Schluß gab es noch 2 Modelle aus dem Hause Grieshaber zu haben, die ca. von 1945-1950 als Notproduktion hergestellt wurden.
Das Modell mit dem modernen Blumenmuster auf der Vorderseite und dem alpinen Berghof auf der Rückseite besitzt noch seine Originalverpackung.
Das Modell ohne Motiv besitzt die Verpackung allerdings leider nicht mehr.
Sind die Modelle von ihrer Baugröße her noch identisch, unterscheiden sie sich aber in einem Detail.
Das Modell mit Blumenmuster lässt sich auf zwei Wegen auftanken.
Zum Tanken, wie auch zum Steinwechsel, kann man hier den Reibradeinsatz aus dem Gehäuse ziehen oder man benutzt die Verschraubung im Boden des Feuerzeuges.
Das Modell ohne Dekor besitzt diese Verschraubung nicht und kann nur nach Entfernen des Reibradeinsatzes betankt werden.
Viele Grüße
Der Hesse
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#18
Hallo Hesse,
ich war auf 3 Flohmärkten und habe mal wieder nichts gefunden.
Zu dem Druco : Die Werbung ist sehr schön in dem filigranen Muster versteckt, das gefällt.
Zu den Grieshaber Feuerzeugen : Durch das entfernen der Bodenschraube ist ein wechseln des Dochtes vielleicht etwas einfacher, nur eine Vermutung.
Gruß Hartmut
Hallo Hartmut
Zitat von Flintstone
...ich war auf 3 Flohmärkten und habe mal wieder nichts gefunden.
So wie es momentan aussieht, hast du echt `ne Pechsträhne...
Ich drücke dir die Daumen, dass sich das ganz bald ändert und du wieder fündig wirst.
Was die Grieshaber-Varianten betrifft, bin ich vollkommen einer Meinung mit dir.
An den Docht habe ich erstmal überhaupt gar nicht gedacht, aber diese zweite Öffnung im Boden dürfte das Dochteinziehen doch sehr erleichtern.
Ich gehe mal davon aus, dass die zweite Bohrung eine technische Verbesserung darstellt und somit das Modell ohne Seitenmotive das ältere der beiden vorgestellten sein dürfte.
Viele Grüße
Der Hesse
Hallo zusammen.
Ist momentan irgendein Schlußverkauf? Oder habe ich sonst irgendwas verpasst?
Jedenfalls war auf dem Flohmarkt heute Schnäppchentag und die aufgrufenenen Preise derart niedrig, dass daran herumzuhandeln fast schon sittenwidrig gewesen wäre.
Mit 28,50 Euro Gesamtausgabe konnte ich heute folgende Exemplare für die Sammlung ergattern:
1. Ein Aluminium-Tischfeuerzeug aus der Nachkriegszeit. Hergestellt ca. 1946/47 und auf einem schönen schwarz-braunen Marmorsockel montiert.
2. Ein Tischfeuerzeug aus dem Hause Kremer & Bayer aus den 1950er Jahren.
Feuerzeug und Einschubhülse sind aus Messing gefertigt, das schwarz-rote Gehäuse ist Kunststoff.
3. Ein einfaches Reibradfeuerzeug in einer Schrotpatronenhülse.
Die Hülse ist Kaliber 16 und stammt von Gustav Genschow & Co AG, Karlsruhe-Durlach
4. Ein Aluminum-Feuerzeug aus Nachriegsproduktion.
5. Ein etwas lädiertes Streichfeuerzeug aus dem Hause Flamma.
6. Ein Streichfeuerzeug-Gehäuse aus Alpacca in Hammerschlagoptik mit Mercedes-Benz-Werbung. Gemarkt mit Eclat G23.
Leider fehlt der Streicher komplett und müsste neu gefertigt werden.
Falls jemand von euch einen Streicher abzugeben hätte oder mir die Maße eines dazu passenden Streichers geben könnte, würde ich mich freuen.
Viele Grüße
Der Hesse
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