Fragen zu Flint und Feuerstein

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21.01.2022 23:50
#1
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Der ungeeignete Docht wird für das schlechte Flammenbild verantwortlich sein, ein nicht geeigneter Flint wahrscheinlich für das ungenügende Zündverhalten.

… Habe ich in einem anderen Thread gelesen. Guter Punkt!

Derzeit verwende ich Feuersteine vom großen Z, allerdings bin ich damit nur bedingt Zufrieden.

Daher meine Fragen:

- Gibt es große Unterschiede bei verschiedenen Feuersteinen?

- sind unterschiedliche Reibräder auf unterschiedliche Feuersteine angewiesen?

- Könnt ihr mir welche empfehlen die die gleiche Dimension haben wie besagte Feuerstein, aber besser funktionieren?

Ich habe eine Granate von Kaschie erstanden und möchte diese wieder fit machen. Mit einem 08/15 Feuerzeug erzeiele ich gerade bessere Zündergebnisse als mit der vorhanden Kombination.

Vielen Dank im Voraus!

Christian


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22.01.2022 10:15
avatar  dietmar
#2
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Servus,

Bitte beachte das Feuersteine auf die Dauer die Feuerzeuge schädigen können. Daher entfernen die meisten Sammler Ihre Feuersteine, und dann wenn mal gebraucht wird steht dementsprechend genug zur Verfügung "für einen test" .

Ich selbst hätte auch gerne Feuersteine die sehr weich sind, und dementsprechend einen guten Funken liefern auch wenn die Mechanik der FZ schon mal etwas schlechter is ... Aber am Ende kommen Sie aus dem FZ eh wieder raus .

Es gibt praktische Benziner die man ja durchaus dann täglich verwendet, aber viele der schönen alten Sammler Objekte sind dafür "eigentlich" nicht geeignet *gg* .

Es gab mal die Möglichkeit beim Auer von Welsbach Museum welche zu kaufen/bestellen .

Also für mich ist wichtig das die Mechanik funktioniert und ein sehbarer Funken gegeben ist, mehr dann schon nimma, weil ich ja eh nicht täglich verwende .

Das gleich gilt für Dochte + Watte . "Meine" FZ müssen nicht voll mit Benzin sein und das der Docht brav verteilt im tank ist. Es braucht keine Dauerfunktion mehr . Ist schon in Pension .

lg, Dietmar


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22.01.2022 10:20
#3
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Hallo Dietmar,

Vielen Dank für die Hinweise!

Grüße Christian


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22.01.2022 10:49
#4
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Hallo Christian,

zu diesem Thema gibt es im Forum ja bereits diverse Infos, hier z.B. was nachzulesen > https://lighterclub.xobor.de/topic.php?f=12&t=2839#p16186

Sammlergrüße Franz


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23.01.2022 18:30
#5
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23.01.2022 22:26
#6
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Ich bin hier fündig geworden:

https://www.funkenwelt.de/shop/Zubehor-c60757169

Habe mal 2 verschiedene bestellt. Zusammen mit den Zippos hätte ich dann 3 verschiedene.

Ich werde mal unsere Metallurign auf das Thema hetzen, vielleicht kann sie ja mal die Härte und Porosität der unterschiedlichen Proben bestimmen.

Zusammen mit dem Funkenbild gibt das sicher eine spannende Studie

Viele Grüße Christian


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24.01.2022 02:09
#7
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Danke Chris

für diesen Link, sieht gut aus!
Drollinger Feuerzeuge nicht grad billig
aber unbenutzt, wie es aussieht, zwar mit Werbung,
aber auch selten. Ich habe gleich mal 2 gekauft.
Dann der Hinweis: Nicht verfügbar!
Jetzt bin ich mal gespannt, ob ich noch Nachricht von
einem Menschen bekomme...
Denn eine Bestätigungsemail ist auch gekommen.

Gruß Matthias


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25.01.2022 17:55
#8
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Meine Lieferung kam heute an.

Soweit war alles gut damit. Die Originalität wurde allerdings dadurch bewiesen, dass sich manche Steine schon langsam auflösen

Bin mal gespannt, was sich noch verwenden lässt


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25.01.2022 23:01
#9
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Nun habe ich 3 verschiedene Feuersteine in meiner Kaschie Granate ausprobiert und war wenig erfolgreich damit.

Ich habe VEB Cer-Zündsteine, Auermetall Steine und Zippo Steine verwendet.

Es fliegen jeweils ordentlich Funken, aber der Docht will nicht richtig brennen.

Wenn ich das Feuerzeug fremdzünde, springt es gleich an.

Woran kann das liegen?

[attachment=0]F08A46FB-B436-46EB-841A-275E7B7F884E.jpeg[/attachment]

Edit: Ich frage mich gerade, ob es doch an dem Reibrad liegt und es nicht aggressiv genug ist..

Und wenn ja, kann man das noch retten? Vielleicht durch nachschschärfen?

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26.01.2022 12:57
avatar  dietmar
#10
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nicht schön, aber docht weiter raus und in richtung reibrad u oben einen tropfen benzin drauf, und es brennt sicher . So schlecht scheint mir der funke nicht zu sein .... Reibrad putzen kann nie schaden ...

aber ich bin da "pfuscher" unter den FZ wieder zum brennen bringen


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26.01.2022 17:17
#11
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Hab heute den Tipp bekommen eine Teppichmesserklinge mit einem Dremel so zu bearbeiten dass sich eine Art Sägeprofil ergibt.
Damit sollte es möglich sein den Zahngrund noch etwas nachzuarbeiten. Dazu etwas Schleifpaste um die Zahnflanken zu schärfen.

Das werde ich heute Abend mal ausprobieren ..


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26.01.2022 17:53
#12
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Zitat

So schlecht scheint mir der funke nicht zu sein ....



Hallo Christian,

…sehe ich auch so, bin sicher, dass es nicht daran liegt.

Ich vermute, das Problem ist ein nicht oder nur schlecht zündfähiges Benzin-Luftgemisch.
Da es ja mit fremder Zündflamme funktioniert, so deutet das auf einen zu hohen Flammpunkt hin, den du mit der Zündenergie der Cereisen-Funken nicht erreichst.
Welchen Sprit vewendest du?

Versuche, die Reibradzähne mit einer Messerklinge zu schärfen, werden nichts bringen, da die Oberflächenhärte der Zähne weit höher ist als die eines Messerstahls.

Gruß Franz


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26.01.2022 21:07
#13
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Ich verwende dieses feine Stöffchen aus der Tanke.. aus Mangel an Möglichkeiten. Unten steht 01.2019 drauf ob das das MHD ist? 😂

[attachment=4]5CA6FED3-7D4B-4F1D-B841-F24F829F9F28.jpeg[/attachment]

Die Ritzprobe hat ergeben, dass die Wechselklinge härter
Ist als das Rädchen. Auch mein Schleifstift aus dem Aldi hatte so seine Schwierigkeiten..
[attachment=2]CE4FC193-DD8B-434C-886B-9608823624EB.jpeg[/attachment][attachment=3]38656B69-D9AB-4784-BF6D-016171C613BF.jpeg[/attachment]

Und das Ergebnis ist deutlich besser als gestern:
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Ob es nun daran liegt, dass ich Material abgetragen habe, oder einfach nur alle alten Hartnäckigen Reste los geworden bin, weiß ich nicht..

Jedenfalls geht es so schneller und entspannter als mit der Nadel 😎
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Zünden tut es leider immer noch nicht.

Ich spendiere dem Feuerzeug noch einen neuen Docht.
Edit: auch das hat nichts gebracht.

Zitat
Ich vermute, das Problem ist ein nicht oder nur schlecht zündfähiges Benzin-Luftgemisch.



Das führt mich irgendwie zu der Frage, wie fest die Watte eigentlich gestopft wird..

Kann man sie zu fest stopfen? Durch das lose Reibradroh bin ich auf eine gewisse Stopfung angewiesen,oder sehe ich das falsch?

Falls es daran nicht liegt, wird es wohl doch das Benzin sein. Der Docht war gerade nass und hat auch nicht gezündet. Und auch danach nicht als der Überschuss verflogen war.

Edit Nr 4 sagt: das würde auch erklären, warum mein Gasumbau nicht funktioniert

Viele Grüße Christian

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31.01.2022 20:04
#14
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Hallo zusammen,

Heute habe ich endlich Zippo Benzin erhalten.

Voller Vorfreude habe ich das Feuerzeug aufgefüllt und dann gemerkt, dass es immer noch nicht brennt

Ich bin davon ausgegangen dass die Reste des alten Benziner dafür verantwortlich waren und habe daher die Watte noch einmal erneuert und neu aufgefüllt.

Leider immer noch ohne Erfolg!

Hm.. also habe ich noch am letzten verbleibenden Parameter gedreht - der Feuersteinfeder! Und siehe da, es brennt!

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Ich hatte eine Feder genommen deren Durchmesser etwas zu groß, und die Länge scheinbar zu kurz war. Das habe ich geändert, und nun funktioniert alles

Vielen Dank für eure Unterstützung!

Grüße Christian

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24.06.2022 23:52
#15
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Hallo zusammen,

hier ein kurzes Update:

Ob des günstigen Preises habe ich mich dazu hinreißen lassen diese Feuersteine von Clipper zu testen:

https://www.amazon.de/Clipper-Feuerstein...ps%2C79&sr=8-5#

Sie funken auch ordentlich, jedoch scheint die Temperatur nicht auszureichen um Benzin zu entzünden.

Das habe ich auf dem harten Weg bei 3 Feuerzeugen gelernt. Ich war drauf und dran diese zu aufzugeben, weil sie trotz des ordentlichen Funkenregens nicht angesprungen sind..

Im Vergleich zu Auermetall Zündsteinen erscheint der Funkenregen deutlich dunkler. Leider kann ich das nicht gescheit fotografieren, aber ich denke ihr wisst was gemeint ist, stichwort Funkenprobe.

Ob es an dem etwas kleineren Durchmesser von 2mm liegt, oder der Materialzusammensetzung kann ich nicht sagen.

Sicher eignen sie sich besser für Gasfeuerzeuge, da das Butan einen geringeren Zündpunkt hat als Benzin.

Mit dem Auer von Welsbach Museum hatte ich Kontakt aufgenommen und eigentlich auch eine Zusage erhalten, jedoch ist die Kommunikation leider einfach nach der 2 Mail abgerissen

Im Schweißbedarf habe ich eine Option von Auermetall gefunden, diese ist gerade auf dem Weg zu mir.

Ob sie in die Feuerzeuge passt, muss ich erst noch sehen…


Liebe Grüße

Chris


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30.06.2022 00:01
#16
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Die Zündsteine sind da. Das Ergebnis ist brachial:
Clipper:
[attachment=1]677A3BAD-D647-464A-8994-A490CCE82957.png[/attachment]

Auermetall

[attachment=0]032D822F-393D-4487-923A-6E59F9035F21.jpeg[/attachment]


Mit den Auermetall Zündsteinen hat das Feuerzeug 99 von 100 mal gezündet.

Mit den anderen hat es 3 von 20 mal gezündet. Dann habe ich das Experiment abgebrochen

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30.06.2022 00:41
#17
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Super Christian

Deine Leidenschaft, Neugier und Dein Durchsetzungswille
verraten uns einen echten Forschergeist!
Ich meine das ganz ernst! Mit meiner Hochachtung!

Allein mein Wunsch: Gib uns bitte die Quelle an!

Gruß Matthias


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30.06.2022 12:50
#18
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Hallo Matthias,

vielen Dank für die Blumen

Die Quelle? Hm gute Frage!

Kurzfristig würde ich sagen, dass mich ein Problem getrieben hat, dass ich mit dieser Erkenntniss beerdigt habe.

Langfristig werde ich nochmal drüber schlafen

Ich bin vor 8 Monaten wie die Jungfrau zum Kind auf das Thema Feuerzeuge gekommen und ich lerne immer noch jeden Tag was dazu

Viele Grüße Christian


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01.07.2022 01:22
#19
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HI Christian

Deine Antwort tut meiner Sympathie keinen Abbruch! Im Gegenteil.

Zitat


Langfristig werde ich nochmal drüber schlafen



Aber eigentlich galt meine Frage zur Quelle dieser Steine.

Gruß Matthias


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01.07.2022 09:32
#20
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Ach so! Gerne. Schaut mal hier:

https://www.schweisshelden.de/ersatz-zue...-x-5-0-mm-42587

Sie kamen allerdings nicht im Originalbeutel sondern in einem einfachen Zipp-Pack

Gab auch noch den einen oder anderen Anbieter

Viele Grüße Christian


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