Imperator Federmontage

15.02.2012 11:43
#1
avatar

Hallo an Alle,

leider ist mir bei einem Imperator die Feder für die Feuersteinvorspannung herausgesprungen.
Trotz div. Versuche kann ich diese Feder beim unzerlegten Feuerzeug nicht mehr einhängen.
Andererseits weiß ich nicht ob man das Feuerzeug zerlegen kann – vermute dass das Scharnier mit dem Einsatz vernietet ist.

Bin für alle Ratschläge dankbar.

Gruß Franz

ex 2010-12-28

Bildanhänge
imagepreview

imp_1.jpg

download

imagepreview

imp_2.jpg

download

imagepreview

imp_3.jpg

download


Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!

 Antworten

 Beitrag melden
15.02.2012 13:06
avatar  Georg
#2
Ge

Hallo Franz,
Dein Imperator ist zu reparieren!
Ausbau der Hauptfeder: mit einem kleinen Schraubendreher das obere abgewinkelte Ende der Hauptfeder aus dem Zahnradsegment aushebeln und dieses dann ganz nach hinten klappen. Das obere Ende der Feder ist frei. Jetzt wird´s etwas kniffeliger: den unteren gewickelten Teil der Feder nach unten drücken (dazu das Feuerzeug auf eine Tischplatte stellen und senkrecht von oben mit einem Schraubendreher oder Splinttreiber auf die Wicklung der Feder drücken). Dadurch wird das andere Ende der Feder, dass im Gehäuse verkeilt ist frei und kann mit einem kleinen Schraubendreher aus seiner "Ecke"gehebelt werden. Gleichzeitig muss man den Druck auf die Feder lösen und sie lässt sich dann herausnehmen. Ich hoffe, dass das verständlich ist. Es ist, wenn man das Feuerzeug in der Hand hat, einfacher als in der Theorie. Dann wird die kleine Feder in die große eingehakt und beides zusammen wieder in das Gehäuse eingesetzt. Wenn man dann wieder, wie bei der Demontage, die Hauptfeder nach unten drückt, springt das kurze Ende normalerweise wieder in seine Ausgangslage zurück. Sonst muss man etwas nachhelfen. Nur wenn die Feder sich dort wieder verkeilt hat kann die weitere Montage erfolgen. Dafür biegt man sich dann aus hartem dünnen Draht einen kleinen Haken und fasst damit das obere Ende der kleinen Feder, die ausgehakt war. Diese wird dann mit dem Haken über den kleinen Arm gelegt, der den Stein andrückt. Das klappt selten beim 1. Mal und ich bin immer froh, wenn es erledigt ist.
Bevor Du dann die Hauptfeder wieder in das Zahnradsegment einhängst, solltest Du dir überlegen, ob Du es, wie es urspünglich mal war, wieder mit dem Deckel vernietest und verlötest. Dazu muss vermutlich erst einmal ein Großteil des alten Lotes herausgekratzt werden, damit sich der kleine Zapfen am Zahnsegment durch das kleine rechteckige Loch im Deckel geschoben werden kann. So müsste es gehen. Arbeitsaufwand ca. eine 3/4 Stunde, wenn man es schon mal gemacht hat. Viel Glück. ...und wenn es Probleme geben sollte oder es super funktioniert hat: lass es mich wissen.
Gruß Georg


 Antworten

 Beitrag melden
15.02.2012 16:23
avatar  Hesse
#3
avatar

Original-Antwort aus dem alten Lighterclub-Forum vom 28.12.2010
_________________________________________________________

Hallo Franz.

Leider kann ich dir bei deinem Problem auf die Schnelle auch nicht weiter helfen.

Meine Imperatoren (Hahway Patent 3 von 1910, und RK [Richard Kohn, Wien um 1910]) besitzen leider allesamt eine zu deinem Imperator abweichende Mechanik.

Vom Hahway hänge ich aber mal das Patent und eine Werbeanzeige an. Vielleicht hilft es ja weiter.

Viele Grüße

_________________________________________________________
Original-Antwort aus dem alten Lighterclub-Forum vom 28.12.2010

Edit: Anhänge entfernt


 Antworten

 Beitrag melden
31.10.2019 00:19
#4
Ma

Leider zu spät—aber Villeicht hilft mal jemand anderes...

Ich “hänge immer die Feder im Zahnrad/deckel” aus - klappe den Deckel mit Dem Zahnrad komplett auf, “drücke/schiebe den kleinen Arm für den Zündstein auch nach hinten und dann kann man mit einer “schmalen Zange” die Kleine Feder in die “windungen der Großen” einhängen (klappt fast nie beim ersten Versuch)

So - jetzt ist Die Kleine Feder “unten eingehakt”
Nun kann mann den “Arm für den Zündstein” wieder nach vorne schieben (am besten ohne Zündstein) und dann die Feder „mit geeigneten Werkzeug“ spannen und am „arm“ einhängen.

Jetzt nur noch Zündstein rein, und „Deckel zuklappen, bis sich die „große Feder“ wieder im Zahnrad einhängen lässt-falls sie nicht selbst „wieder einrastet“

Lg
Maggai


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!