Mein erster Reperaturversuch
Hallo Feuerzeuggemeinde,
ich hatte ein Problem mit einem altem Milflam 1000 Zünder (B7). Es enstand kein bzw. nur ein sehr schwacher Zündfunke, Grund dafür war das lose Zünsteinrohr (die Lötstelle an der Trägerplatte war gebrochen) Dadurch das kein Festpunkt mehr vorhanden war, konnte auch kein Druck des Feuersteins auf das Reibrad wirken. Durch meine viele Fummelei hatte ich dann zusätzlich auch noch die Trägerplatte des Zündmechanismus in der Hand. Sie ist orginal auf dem Tank aufgelötet. Über eine Verkaufsplattform kam ich dann mit Franz (Franzimco) in Kontakt.Er gab mir die ensprechenden Hinweise. Ich wollte die Trägerplatte eigentlich mit Weichlot und Flamme wieder befestigen, habe aber nicht bedacht das dadurch natürlich die Gefahr besteht, das sich die Lötstelle des Zündstein Lagerbocks auch löst und das ganze noch schwieriger wird. Bin also dem Rat von Franz gefolgt und habe nur das Steinrohr wieder auf der Trägerplatte befestigt. (Weichlot und 100 W Lötkolben). Die Trägerplatte habe ich geklebt. Habe jetzt auch schon eine komplette Füllung verbraucht um zu sehen ob der Kleber dem Feuerzeugbenzin standhält. Es schein so zu sein, da die Trägerplatte noch immer fest sitzt.
Nochmals vielen Dank an Franz. Der erste Schritt ist gemacht und ich freue mich das es wieder funktioniert. Ich habe noch einen anderen Patienten.
Mal sehen wann ich einen Behandlungstermin frei habe.
Bleibt alle gesund.
LG Jörg
#2
Hallo Jörg,
vorab, das ist ein Mylflam Perfekt.
Habe ich aber noch nicht mit einer solchen Mechanik ( einfache Verriegelung ) gesehen, oder bisher übersehen.
Das löten ist dir nicht besonders gut gelungen, aber besser kann ich es auch nicht, das liegt mir nicht, schon zig mal ausprobiert.
Aber schön das es wieder funktioniert, das ist die Hauptsache.
Gruß Hartmut
Hallo Hartmut,
ja ich weiss, sieht nicht so schön aus die Lötstelle. Ich hatte aber Angst , das wenn ich zu sehr erwärme, sich das Lot am Lagerbock ebenfalls löst. Wichtig ist das es hält.
Ja mit der Modellfindung habe ich auch so meine Schwierigkeiten. Die Form sagt natürlich Perfect, aber der Auslöser passt nicht dazu. Habe auch nirgends ein Vergleichbares gesehen. Auch der Liftarm ist nur mit kurzem Haken versehen, nicht so lang wie bei deinem. (was wiederum eher B7 ist) Hab schon überlegt ob das mal modifiziert wurde, aber ich glaub das ehrlich gesagt nicht. Das Material ist identisch und auch keine Unterschiede im Farbton.
LG Jörg
#4
Hallo,
der Auslöser nebst obiger Arretierung und der Schwenkarm passen meines Wissens nicht zu diesem Modell, aber vielleicht klingt sich Matthias von Mylflam nochmal hier ein.
Ich habe das bisher noch nicht gesehen oder beachtet, das es das so gibt.
Ja, das löten, entweder mache ich es zu heiß und das Fett brutzelt mir weg, oder es ist noch nicht heiß genug und der Lot wird zu einem Klumpen.
Gruß Hartmut
Hallo Leute
Es ist für mich immer verwunderlich wie so ein Steinrohr brechen kann, aber ich kann mir vorstellen, dass da versucht wird infolge eines festgebacken Steines, diesen mit einem Durchschlag und Hammer etc. herauszuschlagen und wenn der Stein richtig fest sitzt ist von dieser Methode dringend abzuraten
Das Dochtrohr ist zwar oben und unten verlötet, aber irgendwann nach zu viel Gewalt reißt es ab
Eine ordentliche Reparatur wird dann oft wie gezeigt schwierig. ops:
Meine bevorzugte Methode ist Ausbohren oder bei gekrümmten Rohren, den Stein versuchen mit einer dünnen Nadel oder dgl.
mit viel Geduld zu zerstören
Bastlergrüße, Joe
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Lieber Joe,
gebe dir vollkommen recht......
Wichtig ist aber auch, sich VOR dem Ausbohren drüber klar zu sein, ob das Steinrohr gerade ist oder nicht...
In einem durchaus seltenen/wertigen Tischfeuerzeug ( ich sag nichts genaueres, vielleicht will ich es ja doch mal verkaufen ) steckt seit rd. 20 Jahren ein Bohrer fest, weil ich mir vorher keine Gedanken gemacht habe... Zündstein lässt sich jetzt nur noch durch Demontage der Kopfmechanik wechseln....sowas ist mir danach nie wieder passiert
Hallo Joe,
in meinem Fall war es tatsächlich so das kein Funke mehr enstand bzw. der Stein sogar verkantet war oder ganz oben am Zündrad heraussprang.
Er war also nicht im Rohr "festgewachsen". Wenn das Rohr richtig positioniert ist dann ist zwischen Rohrende und Zündrad max. 0,5 mm Luft. Am unteren Ende (Tankseite) ist es ca. 2 mm eingelassen und schließt keineswegs bündig ab. Dort hätte ich vielleich zusätzlich noch kleben sollen. Das Rohr selber hat an der Oberseite einen kleinen Rezess der an der Platte anliegen muss, um den Abstand zum Rad festzulegen. Glücklicher Weise hat sich dann bei mir ja die Trägerplatte gelöst so das ich es letzten Endes wieder fest bekommen habe. Sieht nicht schön aus aber hält , jedenfalls bis jetzt. Du hast natürlich völlig Recht, das man einen festen Stein nicht mit roher Gewalt lösen sollte. Ich wollte mit meinem Beitrag auch nur dem einen oder anderem Sammler Kollegen etwas Mut machen und es einfach mal zu versuchen. Das die Möglichkeiten und Fähigkeiten dabei natürlich unterschiedlich sind ist vollkommen klar. Aber wie heißt es so schön....."Versuch macht kluch".
viele Grüße Jörg
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