Zippos ZipLight - Batteriewechsel
Hallo zusammen.
Eigentlich handelt es sich hier nicht um ein Feuerzeug.
Der ein oder andere geneigte Zippo-Sammler wird aber trotzdem evtl. ein ZipLight in seinem Bestand haben.
Das ZipLight ist nichts weiter wie eine Taschenlampe, welche in einem Zippo Regular eingesetzt ist.
Öffnet man das Zippo, brennt das Licht und mit der roten Taste kann man das Licht bei geöffnetem Zippo erlöschen.
Soweit die Theorie.
In der Praxis kommt es natürlich auch mal vor, dass die verwendeten Batterien leer sind und das Licht eben nicht brennt. (Siehe Bild 2)
Wenn man das ZipLight aus dem Gehäuse gezogen hat, lässt es sich mit einer Messerklinge recht leicht aufhebeln und man findet zwei Batterien im Inneren vor. (Siehe Bild 4).
Diese entsprechen dem Normtyp AAAA (LR61) mit 1,5 Volt Spannung.
Natürlich könnte man nun losziehen und handelsübliche AAAA-Batterien zu ca. 2,00 € Euro Stückpreis kaufen.
An dieser Stelle gibt es aber eine wesentlich kostengünstigere Variante.
Man beschafft sich einen 9V-Block für 2,00€ in irgendeinem Discounter um die Ecke und bricht das Gehäuse auf. (Siehe Bild 5)
Darin findet man dann 6 Batterien des Typs AAAA, die einwandfrei in das ZipLight eingesetzt werden können und das kleine Lämpchen wieder zum Strahlen bringen. (Siehe Bilder 6 und 7)
Beim Kauf des 9V-Blockes muss man allerdings auf ein wichtiges Detail achten.
Trägt der 9V-Block die Bezeichnung 6LR61 ist es die richtige Variante.
Von 9V-Blocks mit der Bezeichnung 6F22 sollte man bei diesem Vorhaben die Finger lassen.
Darin befinden sich 6 Flachzellen, wie das letzte Bild zeigt.
Viele Grüße
Der Hesse
Servus Hesse,
vor dir ist aber auch gar kein Innenleben sicher 
danke jedenfalls für den Batterietipp, wieder etwas dazugelernt
Gruß Franz
Zitat von franzimco
...vor dir ist aber auch gar kein Innenleben sicher...
Hallo Franz.
Naja, ich denke das kennst du ja auch ganz gut.
Man muss manchmal einfach nachsehen, wenn etwas nicht mehr funktioniert und dann die kostengünstigste Instandsetzungsmethode anstreben.
Viele Grüße
Der Hesse
Zitat
Wenn man das ZipLight aus dem Gehäuse gezogen hat, lässt es sich mit einer Messerklinge recht leicht aufhebeln und man findet zwei Batterien im Inneren vor. (Siehe Bild 4).
Hallo zusammen,
ich bin über Google hier gelandet, über das Ziplight findet man leider nur sehr, sehr wenig.
Ich habe eins bekommen, und leider sieht meines wie folgt aus:
[attachment=0]ziplight1.jpg[/attachment]
Die Batterien sind komplett ausgelaufen. Die LED bringe ich auch mit einer externen 3V Quelle nicht zum leuchten (ich hoffe, dass es "nur" an der ausgelaufenen Säure/Korrosion liegt...ich hoffe NICHT, dass die LED defekt ist).
Wie man sieht, habe ich eine etwas andere Version. Der Minuspol befindet sich als Querbalken oben hinter den Batterien.
Kann mir jemand sagen, ob und wie ich das Innenleben (also die Metallteile und die LED) zerstörungsfrei entnehmen kann?
Sind die Teile normalerweise nur "reingelegt"? Oder irgendwie verlötet/verpresst?
Ich kann sie nämlich nicht bewegen, kann auch an der Säure liegen. Aber ich möchte ungern mit Gewalt rumfummeln wenn ich nicht weiss, ob man die überhaupt entnehmen kann.
Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand helfen / Tipps geben kann, ich würde gerne versuchen, das Ziplight zu retten.
Danke!
ziplight1.jpg
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Vielen Dank für die Info.
Ich bin nun überraschen schnell zum Ziel gekommen. Das Leuchtmittel war/ist zum Glück noch in Ordnung, es handelt sich um ein normales Birnchen. Ich dachte zuerst, es wäre eine LED.
Falls zufällig jemand weiss, wo man so ein Birnchen noch als Ersatz bekommt, wäre ich sehr dankbar.
Die Daten sind wohl 2,7V-3V 0,3A.
Hier mal noch die Bilder von meinem Vorgehen.
Ich konnte, nachdem ich mit einem Glasfasterstift ordentlich vorgearbeitet habe, die Metalleinsätze schlussendlich vorsichtig aushebeln, dabei muss man sehr aufpassen, dass man die filigranen Plastikhalterungen nicht zerbricht. Eines ist dabei leicht angebrochen, ich konnte es jedoch wieder kleben.
Die Metallteile habe ich zuerst mit Essig und Bremsenreiniger von der Säure und der Korrosion befreit.
Danach bin ich noch mit dem Drehmel drüber.
Als Versiegelung gegen neue Korrosion ist mir nichts besseres eingefallen, als ein gutes Waffenöl aufzutragen.
Am Schluss habe ich dann noch neue Zellen aus einem 9V-Block extrahiert (Danke für den Tip) und nun kann das schicke Stück in die Vitrine.
Wie gesagt, falls es noch einen Tip bezüglich des Birnchens gibt, wäre ich sehr dankbar.
Schöne Grüße und Danke!
[attachment=7]IMG_20200415_085841.jpg[/attachment] [attachment=6]IMG_20200415_090733.jpg[/attachment]
[attachment=5]IMG_20200415_090916.jpg[/attachment] [attachment=4]IMG_20200415_143435.jpg[/attachment]
[attachment=3]IMG_20200415_143920.jpg[/attachment] [attachment=2]IMG_20200415_143940.jpg[/attachment]
[attachment=1]IMG_20200415_144058.jpg[/attachment] [attachment=0]IMG_20200415_144124.jpg[/attachment]
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Hallo blueman.
Freut mich, dass es geklappt hat und du nun ein funktionierendes Teil für die Vitrine hast. 
Beim Thema Leuchtmittel bin ich mangels eines Anschauungsobjektes bei mir erstmal überfragt.
Vielleicht ist von den Varta-Birnen 704, 705 oder 706 eine geeignet um sich was passendes zu basteln wenn Abstand und Stärke der Pin-Drähte passen.
Viele Grüße
Der Hesse
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