Der Tropfen Wasser hilft nicht! 0.0

09.11.2022 23:23
#1
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“Um den angefressenen Feuerstein einfach zu entfernen, muss man einen Tropfen Wasser ins Steinrohr geben und Abwarten bis er völlig korrodiert ist..”

..habe ich mal irgendwo gelesen. Warte heute noch 😃

Mal ernsthaft. Habt ihr mal mitgeschnitten, wieviele Stunden ihr damit zugebracht habt alte Feuersteine auszukratzen?

Irgendwie hat es ja was meditatives, aber ich werde gerade an anderer Front gebraucht.

Daher frage ich mich, ob schon jemand die perfekte Methode entdeckt hat?

Ich habe schon den einen oder anderen ausgebohrt, aber das ist mir immer nicht so ganz geheuer.

Ne Sicherheitsnadel tut ihren Dienst, aber…

Ein schräg geschliffener Edelstahldraht geht auch oft ganz gut, ist aber sicher noch nicht das Ende der Fahnenstange.

Wie macht ihr das so?

Viele Grüße Christian


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10.11.2022 12:07
#2
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Hi Christian,

ein leidiges Thema!
Am einfachsten ist es immer wenn man das Reibrad abnehmen kann und dem festsitzenden Feuerstein von oben zu Leibe rücken kann.
Ich weiß, dass das nicht immer möglich ist.
Ausgebohrt habe ich auch schon einige. Hat eigentlich (fast) immer ganz gut geklappt, bis auf ein Gasfeuerzeug mit gebogenem Feuersteinkanal, was man vorher nicht sehen konnte.
Aber es war eben ein Gasfeuerzeug und die mag ich sowieso nicht so gerne.

Mit Wasser lösen habe ich noch nie gehört, ich würde dann schon eher etwas Öl nehmen.


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10.11.2022 18:09
#3
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Hallo Christian,

wie Roland schon geschrieben hat, geht es am besten wenn man das Reibrad entfernt, was aber manchmal sehr schwierig oder sogar unmöglich ist.
Man möchte das Feuerzeug ja schließlich nicht zerstören.
Wenn ich mit meiner angeschliffenen Fahrradspeiche von unten nicht weiter komme, so nehme ich das Feuerzeug auseinander, so das der Steinkanal von oben frei ist.
Von oben dann versuche ich erst einmal mit einem kleinen Schraubendreher zu "bohren", sollte dies nicht gelingen, so versuche ich einen Stahlstift ( Stahlnagel ) von oben anzusetzen und mit einem kurzen Hammerschlag den Stein nach unten durch zu schlagen.
Hierbei ist darauf zu achten das der Steinkanal festen Boden unter den Füssen hat, ansonsten ist es mit diesem auch geschehen und er reißt oben aus.
Ausbohren mache ich nicht so gerne, dabei kann das Gewinde für die Steinschraube beschädigt werden.
Anschließend das Steinrohr genauestens begutachten, ob auch wirklich alles frei ist.

Gruß Hartmut


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10.11.2022 22:47
#4
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Hallo,

man soll es nicht mit Wasser lösen, sondern warten bis das Wasser den Stein vollständig korrodiert hat.

Ich habe mir heute auch einen gehärtete Stahlstift besorgt. Da muss nur noch ein Griff ran mit dem ich etwa Gewalt habe.
Generell bilde ich mir ein das ein Verdrehen des Steines am meisten Wirkung hat.
Ich werde mal schauen ob ich eine Kontur finde die dabei
Hilft. Etwa sowas wie zwei Zinken vorne dran.

Viele Grüße Christian


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11.11.2022 00:04
#5
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Hallo

Leider weiß ich auch nichts Besseres.
Mit der Maschine habe ich auch Angst ums Gewinde.
Mit Wasser warten... da rostet vorher das Rohr durch.
Dann schon lieber Öl.
Ganz vorsichtig mit Hammerschlägen (lieber viele, als einen "Richtigen").
Scharfkantig mit Geduld durchbohren.

Gruß Matthias


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11.11.2022 09:57
#6
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Hallo zusammen,

mit diesem Thema wird jeder Sammler gleich zu Beginn seines Hobbies konfrontiert, daher hatten wir im alten Forum, bzw. auch hier dazu bereits einen Beitrag:

Ich habe gefühlte 500 bis 1000 Steinkanäle freigekratzt, sammle seit längerer Zeit diesen grauen "Goldstaub" und besitze mittlerweile ca. 70 Gramm

Hat jemand eine Idee wie man diesen wieder verwerten könnte? Mir geistern da immer diese leeren Zündleisten in den diversen Streichfeuerzeugen im Kopf herum…

Sammlergrüße Franz

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11.11.2022 10:36
#7
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Hallo Franz,

Vielen Dank für den Beitrag! So oder so ähnlich habe ich mir das Werkzeug auch vorgestellt. Einen Griff muss ich mir noch besorgen..

Die Idee mit Staub ist auch Klasse! Kann mir gut vorstellen, dass sich mit dem passenden Klebstoff eine Leiste rekonstruieren lässt.

Ich habe auch schon etwa aufgehoben, dabei aber eher an Pyrotechnik gedacht. Früher haben wir Feuersteine in eine Feder geklemmt, heiß gemacht und auf den Boden geworfen. Gibt einen netten Funkenregen

Irgendwo habe ich gelesen, dass die Kollegen den Staub als Spezialeffekt in den Aschenbecher Streuen und dann draufaschen..

Viele Grüße Christian


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11.11.2022 12:04
avatar  dietmar
#8
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Servus,

ich hatte gerade einen flashback . Ich sag nur gelbes Unkraufvernichtungspulver . ( Unkraut-Ex)

der junge pyromane kommt da durch *lol* . So masn das damals da nix passiert is ...

lg


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11.11.2022 22:54
#9
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Zitat

Servus,

ich hatte gerade einen flashback . Ich sag nur gelbes Unkraufvernichtungspulver . ( Unkraut-Ex)

der junge pyromane kommt da durch *lol* . So masn das damals da nix passiert is ...

lg



Da stimme ich 100% zu.. wenn man das der Jugend heute erzählt, rufen die nachträglich die Polizei und nageln sich zu Hause ein 😁


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13.11.2022 21:51
#10
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Hallo,

ich habe nun auch so ein Feuersteinausstiedler Typ Franz.

Vorhin kurz an einem Druco getestet - Nochmal nachgedacht - und an einem No Name Teil getestet. Funktioniert einwandfrei!

Vielen Dank nochmal.

[attachment=0]E54F1B3A-FB31-4D0B-B780-9D66C9EF039D.jpeg[/attachment]

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